Die Union erleidet in der jüngsten Wahlumfrage einen deutlichen Dämpfer: Im aktuellen RTL/ntv-'Trendbarometer' des Meinungsforschungsinstituts Forsa fällt die Zustimmung für CDU und CSU auf 28 Prozent – der niedrigste Wert seit Oktober 2023. Die Abstimmungen der letzten Woche, insbesondere die umstrittenen Entscheidungen zur Migrationspolitik, scheinen ihre Spuren zu hinterlassen. Die Berührungspunkte mit der AfD, die konstant bei 20 Prozent verbleibt, haben für Gesprächsstoff gesorgt und den politischen Diskurs belebt.
Während die SPD unverändert bei 16 Prozent verharrt, schaffen die Grünen ein leichtes Plus auf 15 Prozent. Die Linke überschreitet nach langer Zeit wieder die Fünf-Prozent-Hürde, was ihre politische Relevanz im Bundestagsrennen stärkt. Die FDP und BSW hingegen scheitern an dieser Marke mit jeweils 4 Prozent.
Interessanterweise zeichnet eine parallele Umfrage des Insa-Instituts für 'Bild' ein anderes Bild, indem sie CDU und CSU unverändert bei 30 Prozent sieht, während auch die AfD bei 22 Prozent unverändert bleibt. Diese unterschiedlichen Ergebnisse zeigen, dass Wahlumfragen stets mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind und das Meinungsbild lediglich zum Zeitpunkt der Befragung widerspiegeln.