26. Oktober, 2024

Politik

Union bereitet sich auf intensives Wahlkampfjahr vor

Union bereitet sich auf intensives Wahlkampfjahr vor

In Vorbereitung auf das kommende, herausfordernde Wahlkampfjahr fordert Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, geschlossene Zusammenarbeit zwischen CDU und CSU. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2025 sprach Spahn von elf äußerst intensiven Monaten, die bevorstehen. "Das wird ein hartes Jahr", betonte der CDU-Politiker auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Halle, Sachsen-Anhalt. Es gehe darum, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen, so Spahn. Die Deutschen sollten spüren, dass die Union alle Anstrengungen darauf konzentriere, den aktuellen Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck aus dem Amt zu drängen. Ein zentrales Ziel sei es, Friedrich Merz, den Vorsitzenden der CDU und der Unionsfraktion, zum Kanzler zu wählen, führte Spahn weiter aus. Früher war ihm selbst Kanzlerambitionen nachgesagt worden. Der CDU-Politiker wies jedoch darauf hin, dass es entscheidend sei, im Wahlkampf demütig und bedacht aufzutreten. Trotz guter Umfragewerte und einer angespannten Lage der Ampelkoalition dürfe man den Sieg nicht voreilig als gesichert ansehen. Historische Erfahrungen, wie der Machtverlust nach Angela Merkels 16-jähriger Kanzlerschaft im Jahr 2021, untermauern Spahns Mahnung zur Vorsicht. Damals war es zu einem heftigen innerparteilichen Kampf um die Kanzlerkandidatur zwischen Markus Söder und Armin Laschet gekommen, den letztendlich Laschet für sich entschieden hatte.