Die durchschnittliche Sozialversicherungszahlung für Rentner in den USA betrug im Dezember 2023 landesweit 1.853 US-Dollar. Dies bedeutet, dass die Hälfte der pensionierten Arbeitnehmer höhere und die andere Hälfte niedrigere Leistungen erhält. Die monatlichen Sozialversicherungszahlungen variieren stark zwischen den Bundesstaaten. Beispielsweise liegt der Betrag in Mississippi bei 1.673 US-Dollar, während er in New Jersey bei 2.100 US-Dollar liegt.
Diese Unterschiede sind jedoch nicht durch den Wohnort direkt bedingt, sondern hauptsächlich auf unterschiedliche Medianeinkommen zurückzuführen. Da die Rentenleistungen auf dem Lebenseinkommen und dem Renteneintrittsalter basieren, ist es logisch, dass Staaten mit höheren Medianeinkommen auch höhere durchschnittliche Sozialversicherungszahlungen aufweisen.
Auffällig ist, dass New Jersey, New Hampshire und Maryland nicht nur zu den Bundesstaaten mit den höchsten Sozialversicherungsleistungen zählen, sondern auch in den Top 10 der Medianeinkommen. Hingegen gehören Mississippi, Louisiana, New Mexico und Arkansas zu den Staaten mit den niedrigsten durchschnittlichen Zahlungen und befinden sich ebenfalls in der unteren Einkommensgruppe.
Eine Besonderheit stellt Washington D.C. dar. Es gehört gleichzeitig zu den Top 10 beim Medianeinkommen und den unteren 10 bei den Sozialversicherungsleistungen. Dies könnte auf die hohen Lebenshaltungskosten zurückzuführen sein, die laut dem Missouri Economic Research and Information Center etwa 40 % über dem nationalen Durchschnitt liegen. Rentner mit höheren Sozialversicherungszahlungen ziehen möglicherweise häufiger weg, was den Medianpayout senkt.
Diese Diskrepanzen zwischen den Staaten sind also überwiegend auf Einkommensunterschiede und teils auf zufällige Faktoren wie das Renteneintrittsalter und den gewählten Ruhesitz der Rentner zurückzuführen. Ein tieferes Verständnis der Sozialversicherung könnte dabei helfen, die eigene Rente zu maximieren und den Ruhestand sicherer zu gestalten.