Die USA zeigen sich derzeit zurückhaltend gegenüber einer potenziellen Wiederaufnahme von Waffenlieferungen und der Bereitstellung von Geheimdienstinformationen für die Ukraine. Auf entsprechende Anfragen hielt sich die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, bedeckt. Sie wies darauf hin, dass Fragen zu Geheimdienstinformationen oder diplomatischen Vereinbarungen nicht öffentlich erörtert würden. Dies geschah im Kontext eines Briefes des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an US-Präsident Donald Trump, der möglicherweise den Dialog zu dieser Thematik beeinflusst hat.
Bruce erinnerte an frühere Statements der US-Regierung. Sie betonte, dass ein Handeln der USA von der Einschätzung abhänge, ob Präsident Trump und Außenminister Marco Rubio davon überzeugt sind, dass Selenskyj ernsthafte Fortschritte anstrebt.
Auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff ließ Klarheit vermissen. Auf eine journalistische Nachfrage, ob zumindest Verteidigungswaffen zur Sicherung der ukrainischen Zivilbevölkerung diskutiert würden, antwortete er ausweichend. Er verwies auf die bisherigen umfangreichen Hilfen der USA, gab jedoch zu verstehen, dass gegenwärtig die Suche nach einem Friedensabkommen für die US-Regierung im Vordergrund stehe.