Die renommierte Einzelhandelskette Walmart sieht sich zusammen mit ihrem Finanztechnologie-Partner Branch Messenger Vorwürfen ausgesetzt, die hohe Wellen schlagen. Laut einer US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde sollen die Unternehmen überteuerte Bankkonten für Lieferfahrer eröffnet haben, ohne deren Zustimmung einzuholen. Diese Anschuldigungen führten dazu, dass die Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) rechtliche Schritte einleitete. Der Fall wurde vor dem US-Bezirksgericht für den Distrikt von Minnesota eingereicht. Laut einer Stellungnahme der CFPB wurden die betroffenen Fahrer gezwungen, ihre Zahlungen über diese kostspieligen Konten abzuwickeln. Der Direktor der CFPB, Rohit Chopra, äußerte sich scharf zu den Praktiken von Walmart: 'Walmart hat falsche Versprechungen gemacht, Konten illegal eröffnet und über eine Million Lieferfahrer ausgenutzt.' Bislang haben sich weder Walmart noch Branch Messenger zu den Vorwürfen geäußert.