Im Fall des tödlichen Unfalles, der zum Tod von Johnny Gaudreau, Star der Columbus Blue Jackets, und seinem Bruder Matthew führte, bleibt der Angeklagte Sean M. Higgins weiterhin in Haft. Dies entschied ein Richter in New Jersey am Freitagmorgen.
Der 43-jährige Higgins wurde bereits am 29. August in Oldmans Township verhaftet und wird in zwei Fällen des Totschlags im Straßenverkehr angeklagt, für die jeweils bis zu zehn Jahre Haft drohen. Higgins bleibt trotz einer Empfehlung zur Freilassung anhand eines Risikobewertungssystems im Salem County Correctional Facility in Haft. Grund dafür sind erhebliche Bedenken des Richters hinsichtlich Higgins' angeblich rücksichtslosen Fahrverhaltens.
Die Gaudreau-Brüder wurden auf ihren Fahrrädern von Higgins in einem Jeep Grand Cherokee angefahren, als dieser versuchte, ein SUV auf einer zweispurigen Straße zu überholen. Der Fahrer des SUV hatte sich zur Straßenmitte bewegt, um die Fahrradfahrer sicher zu überholen, was Higgins jedoch dazu veranlasste, den SUV rechts zu überholen und die Brüder von hinten zu erfassen. Beide Brüder starben noch am Unfallort.
Higgins gab gegenüber der Polizei zu, etwa fünf bis sechs Biere vor und während des Fahrens konsumiert zu haben, was seine Ungeduld und sein rücksichtsloses Fahren befeuerte. Er behauptete zudem, der SUV-Fahrer habe absichtlich die Spur blockiert, um ihn am Überholen zu hindern.
Higgins hat nun sieben Tage Zeit, gegen diese Entscheidung Widerspruch einzulegen und wird am 15. Oktober zur nächsten Anhörung im Gericht erscheinen.