Im Zuge einer brisanten internationalen Ermittlung hat das Außenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) bekannt gegeben, dass die türkischen Behörden bei der Festnahme von Verdächtigen halfen, die im Verdacht stehen, einen israelischen Rabbi im Emirat ermordet zu haben. Diese ungewöhnliche Zusammenarbeit wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur berichtet, wobei den türkischen Behörden ein besonderer Dank für ihre Unterstützung ausgesprochen wurde. In einem Fall, der internationale Aufmerksamkeit erregt, wurden drei Usbeken wegen des mutmaßlichen Mordes an Zvi Kogan festgenommen. Kogan, ein 28-jähriger israelischer Rabbi mit moldawischen Wurzeln, lebte in den VAE und war bekannt für sein Engagement in der jüdischen Gemeinschaft des Landes. Die genauen Umstände seiner Ermordung sowie das Motiv sind bisher unbekannt geblieben, und es ist unklar, wo die Tatverdächtigen zum Zeitpunkt ihrer Festnahme waren. Israelische Behörden sind in die Ermittlungen involviert und haben den Mord als antisemitischen Angriff eingestuft. Kogans Verschwinden wurde am Donnerstag gemeldet, sein lebloser Körper jedoch erst am darauffolgenden Sonntag entdeckt. Auch aus Usbekistan gibt es Unterstützung: Die Regierung in Taschkent arbeitet eng mit den Emirati und israelischen Ermittlern zusammen. Die drei festgenommenen Männer im Alter von 28 und 33 Jahren wurden in den vom Innenministerium der VAE veröffentlichten Bildern blind gefesselt präsentiert, was die Brisanz des Falls unterstreicht.