Die jüngsten Daten zur Stimmung in der US-Industrie rufen Besorgnis hervor. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) fiel im Juli überraschend auf 46,8 Punkte, nach 48,5 Punkten im Vormonat. Diese Entwicklung kam unerwartet, da Analysten mit einem Anstieg auf 48,8 Punkte gerechnet hatten.
Bemerkenswert ist, dass der Gesamtindikator weiterhin deutlich unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegt. Dies deutet auf eine anhaltende wirtschaftliche Schrumpfung in der Industrie hin. Besonders alarmierend ist der massive Rückgang des Unterindikators für die Beschäftigungsentwicklung.
Weitere negative Signale sendet auch der Indikator für neue Aufträge, welcher ebenfalls einen Rückgang verzeichnete. Im Kontrast dazu stieg jedenfalls der Wert für die bezahlten Preise an. Diese divergierenden Trends innerhalb der Indikatoren bedürfen einer genaueren Betrachtung und Analyse, um ihre Auswirkungen vollständig zu verstehen.