In den internationalen Verhandlungen über einen globalen Vertrag zur Eindämmung der Plastikverschmutzung konnten die Staaten am Montag keinen Konsens erzielen. Mehr als 100 Länder setzen sich für eine Begrenzung der Plastikproduktion ein, während einige wenige Ölproduzenten lediglich die Bekämpfung von Plastikabfällen in den Fokus rücken möchten. Diese unterschiedlichen Positionen führten zu einer Blockade bei den Gesprächen, die von Gabe Singer berichtet wurden. Trotz der Dringlichkeit des Themas, das weltweit zunehmend als umweltpolitische Herausforderung erkannt wird, zeigt sich, wie komplex die Interessenlage der beteiligten Nationen ist. Besonders die Länder mit umfassenden Ölressourcen verfolgen eher pragmatische Ansätze, indem sie sich auf die Abfallreduzierung beschränken. Derweil bleibt der Dialog über die Zukunft des globalen Plastikmanagements offen und unterliegt weiteren Verhandlungen. Ohne eine gemeinsame Basis bleibt die Lösung des Problems jedoch in weiter Ferne.