30. September, 2024

Märkte

Uneinheitlicher Wochenauftakt an den Fernost-Börsen

Uneinheitlicher Wochenauftakt an den Fernost-Börsen

Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost zeigten zu Wochenbeginn ein höchst uneinheitliches Bild. Während chinesische Aktien ihre Erholung fortsetzten und deutliche Gewinne erzielten, geriet die Börse in Tokio aufgrund politischer Entwicklungen unter Druck.

In China profitierten die Märkte erneut von Maßnahmen zur Wirtschaftsstützung. Die chinesische Zentralbank hatte jüngst die Mindestreserveanforderungen für Banken gesenkt, um der angeschlagenen Wirtschaft zu helfen. Dies verhalf dem CSI 300, der die wichtigsten Festlandwerte abbildet, zu einem beeindruckenden Anstieg von 7,2 Prozent auf 3.971,93 Punkte. Auch der Hang Seng Index in Hongkong legte um 3,0 Prozent auf 21.253,10 Punkte zu.

Im Gegensatz dazu erlebten japanische Aktien einen herben Rückschlag. Die überraschende Führung von Shigeru Ishiba in der japanischen Regierungspartei enttäuschte die Anleger, die von seinem Rivalen Sanae Takaichi geldpolitische Anreize erwartet hatten. Der Nikkei 225 verlor daraufhin 4,8 Prozent und fiel auf 37.919,55 Punkte.

In Australien setzten die Aktienindizes ihren positiven Trend fort. Der S&P/ASX 200 schloss mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 8.269,80 Punkten und bestätigte damit die jüngsten Gewinne.