Die bedeutendsten asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch in gemischtem Licht. Während die negativen Vorgaben der Wall Street nur begrenzt Einfluss auf die Märkte in Fernost nahmen, zeigten einige Regionen dennoch erfreuliche Entwicklungen.
Der südkoreanische Aktienmarkt erlebte Zugewinne, insbesondere gestützt durch das Technologie-Schwergewicht Samsung. Obwohl das Unternehmen im vierten Quartal operativ zulegen konnte, blieb es hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Deutsche Bank führte den Kursanstieg auf optimistische Äußerungen des Nvidia-Chefs Jensen Huang zurück. Auf der renommierten CES-Messe in Las Vegas deutete Huang darauf hin, dass Samsung bald HBM-Chips an den US-Marktführer liefern könnte.
In Australien endete der Handel ebenfalls im positiven Terrain. Der Leitindex S&P/ASX 200 stieg um 0,77 Prozent. Ursache hierfür seien laut Marktstrategen der Deutschen Bank die jüngsten Inflationsdaten, die eine Abkühlung der Teuerung im November erkennen ließen. Diese lagen zwar weiterhin über dem Zweiprozentziel der Zentralbank, jedoch unter den vorherigen Prognosen der australischen Währungshüter.
Japanische Aktien zeigten hingegen Schwäche und der Nikkei 225 folgte den US-amerikanischen Vorgaben mit einem Rückgang von 0,26 Prozent. Auch die chinesischen Börsen standen unter Druck. Der CSI 300 und der Hang Seng gaben aufgrund anhaltender US-Beschuldigungen gegen chinesische Unternehmen nach, die angeblich das Militär unterstützen. Mehrere bedeutende Technologieunternehmen wurden jüngst auf eine schwarze Liste gesetzt, was die Entwicklung zusätzlich belastete.