25. September, 2024

Märkte

Uneinheitliche Kursentwicklungen an den US-Börsen

Uneinheitliche Kursentwicklungen an den US-Börsen

Die US-amerikanischen Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch ohne klare Richtung. Nach einem anfänglichen Rekordhoch schloss der Dow Jones Industrial letztlich 0,36 Prozent tiefer bei 42.057,41 Punkten. Auch der S&P 500 erreichte eine neue Bestmarke, stagnierte jedoch bei 5.732,93 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte dagegen einen Zuwachs von 0,28 Prozent auf 20.001,04 Zähler. Laut Joachim Klement vom Beratungsunternehmen Panmure Liberum fehlen den Märkten derzeit stützende Nachrichten, um eine eindeutige Richtung vorzugeben. Das am Vortag veröffentlichte, schwach ausgefallene US-Verbrauchervertrauen habe die Dynamik weiter gedämpft. Zuvor hatten eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank und die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen die Kurse beflügelt. Anleger hoffen nach wie vor, dass die heimische Wirtschaft eine Rezession abwenden kann. Das "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME beziffert inzwischen eine nahezu 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte im November. Unter Druck standen die Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford mit Verlusten von 5,6 beziehungsweise 4,2 Prozent. Gleichfalls büßten die Titel des Elektroautoherstellers Rivian 5,6 Prozent ein. Diese Rückgänge folgten auf negative Kommentare der US-Investmentbank Morgan Stanley zur gesamten Branche und insbesondere zu diesen drei Unternehmen. Positive Impulse verzeichneten hingegen die Aktien von HP Enterprise, die sich um 5,5 Prozent verteuerten. Die Papiere profitierten von einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays, die sie nun mit "Overweight" bewertet. Einen Sprung von 8,2 Prozent nach oben machten die Aktien von Trump Media & Technology. Hintergrund war eine Rede von Großaktionär und US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu seinen Wirtschaftsplänen im Falle eines Wahlsiegs im November. Trotz eines kurz vorübergehenden Aufwärtstrends kennt der Kurs seit dem Börsengang im März und insbesondere seit dem Sommer – als Kamala Harris Amtsinhaber Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzte – jedoch fast nur eine Richtung: nach unten. Dem Bauunternehmen KB Home brachten enttäuschende Quartalszahlen einen Kursrutsch von 3,8 Prozent ein.