Den Versicherten in Deutschland steht ein finanzieller Dämpfer bevor. Bereits 2025 sollen die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung auf einem historischen Höchststand stehen. Bereits in diesem Jahr mussten viele Versicherte wiederholt tiefer in die Tasche greifen, da eine Reihe von Krankenkassen ihre Beiträge durch die Bank angehoben hat. Doch nicht nur die gesetzlich Versicherten sind betroffen: Auch für privat Versicherte sieht die Zukunft wenig rosig aus. Etwa zwei Drittel von ihnen werden 2025 mit einer durchschnittlichen Erhöhung um satte 18 Prozent konfrontiert. Die Gründe liegen auf der Hand: Die unterschiedlichen Kassenarten kämpfen gleichermaßen mit explodierenden Kosten – sei es durch überdimensionierte Klinikrechnungen oder steigende Ausgaben für Medikamente. Das Hauptproblem ist die Struktur des deutschen Gesundheitswesens selbst. Ohne tiefgreifende Reformen erweist sich das System als bodenloses Fass. Es wird zunehmend irrelevant, bei welcher Art von Versicherung der Einzelne unter Vertrag steht. Die Herausforderungen bleiben gleich und schreien nach dringenden Anpassungen, um den Kostenmarathon zu bremsen.
Wirtschaft
Unaufhaltsamer Anstieg: Beitragserhöhungen bei Krankenkassen
