Spannungen auf dem Immobilienmarkt: Das britische Immobilienportal Rightmove hat das jüngste Übernahmeangebot von REA Group aus Australien in Höhe von 6,1 Milliarden Pfund abgelehnt. Die REA Group, kontrolliert von Rupert Murdochs News Corp., plante damit ihre dritte Offerte innerhalb kurzer Zeit. Trotz einer verbesserten Offerte von 341 Pence in bar und 0,0422 neuen REA-Aktien pro Rightmove-Aktie bezeichnete Rightmove das Angebot als unattraktiv und stark unterbewertend. Rightmove berichtete, dass das Paket für Aktionäre lediglich 759 Pence wert sei, da die REA-Aktienkurse seit dem ursprünglichen Angebot um 12% gefallen sind. Diese Diskrepanz steht im Zentrum der Ablehnung, die einstimmig durch das Board getroffen wurde. REA hat keinen vollständigen Übernahmeversuch eingeleitet, sondern wartet zunächst auf die Zustimmung des Rightmove-Boards. Unterdessen zeigen die Aktienmärkte in Asien positive Impulse nach der Zinssenkung durch die chinesische Zentralbank. Die Senkung der mittelfristigen Kreditfazilitäten um 30 Basispunkte auf 2% führte zu einem Anstieg des Shanghai Composite und des Hang Seng Index um jeweils 1,2%. Auch die US-Märkte schlossen im grünen Bereich, angeführt von einem 0,6%igen Anstieg des Nasdaq. Der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 legten jeweils um 0,2% zu. Der FTSE 100 schloss am Ende der gestrigen Sitzung leicht mit einem Plus von 0,3%, wobei die Futures auf einen Rückgang von 43 Punkten auf 8240 am heutigen Vormittag hinweisen. Brent Crude befindet sich leicht niedriger bei $74,86 pro Barrel, während das Pfund Sterling über $1,34 seinen stärksten Stand seit Anfang 2022 erreicht.
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„Unattraktives“ Übernahmeangebot: Rightmove weist milliardenschweren Vorstoß von REA zurück
