23. September, 2024

Politik

UN-Untersuchungskommission enthüllt systematische Folter in russischen Gefängnissen

UN-Untersuchungskommission enthüllt systematische Folter in russischen Gefängnissen

Beunruhigende Nachrichten erreichen uns aus Genf: Die UN-Untersuchungskommission hat entschieden urnerhebliche Beweise für systematische Folter an ukrainischen Gefangenen in russischer Gefangenschaft offengelegt. Laut eines Berichts, den der Vorsitzende der Ukraine-Kommission Erik Møse im UN-Menschenrechtsrat präsentierte, kommt es in fast allen Haftanstalten zu wiederkehrender sexueller Gewalt als Mittel der Folter.

Die Untersuchungskommission gelangte zu dem Ergebnis, dass Folter von russischen Behörden als übliche und akzeptierte Praxis eingesetzt wird. Bemerkenswerterweise wurden koordinierte Bemühungen bestimmter russischer Staatsdienste zur Misshandlung der Gefangenen benannt.

Neben den Gräueltaten in den Haftanstalten lenkte der Bericht auch die Aufmerksamkeit auf das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung. Besonders Schutzbedürftige wie ältere Menschen, Behinderte und Kinder sind durch wiederholte Stromausfälle, die auf Großangriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur zurückzuführen sind, schwer betroffen.