Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich nach fast sechs Wochen endlich auf eine gemeinsame Resolution zum Krieg im Nahen Osten geeinigt. Dabei handelt es sich allerdings um eine Resolution ohne großen Wert, wie die "Rheinpfalz" in einem aktuellen Kommentar bemängelt. Die Zeitung bezeichnet dies als Armutszeugnis und wirft dem mächtigsten Organ der Weltorganisation erneut Unfähigkeit vor, Konflikte effektiv zu entschärfen.
Immer wieder hat der UN-Sicherheitsrat in der Vergangenheit gezeigt, dass er mit langwierigen Diskussionen und Streitigkeiten zu kämpfen hat. Gerade in Krisenzeiten wie dem Gaza-Krieg ist schnelles Handeln gefragt, um weiteres Leid und Zerstörung zu verhindern. Doch der Rat scheint häufig blockiert und uneins zu sein.
Die "Rheinpfalz" betont, dass die Weltgemeinschaft auf eine starke und handlungsfähige Sicherheitsinstanz angewiesen ist, um Konflikte zu lösen und Frieden zu sichern. Die fehlende Einigkeit und die langwierigen Verhandlungen des Sicherheitsrats unterminieren jedoch das Vertrauen in die Wirksamkeit und Effizienz der Vereinten Nationen.
Die jüngste Resolution zu Gaza ist daher ein weiterer Rückschlag für die UN und die Hoffnung auf eine schnelle diplomatische Lösung des Konflikts. Die Zeitung fordert den Sicherheitsrat auf, seine Handlungsfähigkeit zu verbessern und effektivere Entscheidungsprozesse zu etablieren. Nur so könne die Weltgemeinschaft langfristig auf den UN-Sicherheitsrat setzen und ihn als wichtigen Akteur in der internationalen Politik akzeptieren.
Die Stichpunktliste der im Originaltext genannten Aktiennamen lautet: Rheinpfalz.