Umweltfreundliche Seefahrt: Maersk setzt auf Methanol

Mit frischem Wind in den Segeln der Nachhaltigkeit gleitet die "Ane Maersk" der Reederei Maersk in Richtung Hamburger Hafen. Dieses neuste Flaggschiff, angetrieben von grünem Methanol, repräsentiert einen Wendepunkt in der maritimen Logistik und unterstreicht die Ambitionen der Branche, den ökologischen Fußabdruck gründlich zu verkleinern. Von der Werft Hyundai Heavy Industries in Südkorea stammend, zeichnet sich die "Ane Maersk" mit einer Kapazität von mehr als 16.000 TEU als Ausblick auf eine grüne Zukunft aus. Innerhalb der nächsten zwei Jahre strebt Maersk die Indienstnahme von 17 weiteren Giganten derselben Klasse an, welche die Schifffahrtsroute zwischen Europa und Asien bedienen werden. Dieser Flottenausbau ist ein bedeutender Schritt hin zu einer emissionsärmeren Schifffahrt. Methanol, gewonnen aus erneuerbaren Energien, erweist sich als vielversprechende Alternative zu den herkömmlichen fossilen Brennstoffen wie Schiffsdiesel oder Schweröl, denen in der Schifffahrtsindustrie bisher der Vorzug gegeben wurde. Bereits im September 2023 hatte Maersk mit der "Laura Maersk", einem kleineren Containerschiff, das Potenzial grünen Methanols demonstriert und nach eigenen Angaben das weltweit erste Schiff dieser Art erfolgreich getauft. Mit der "Ane Maersk" geht das Unternehmen nun einen Schritt weiter und setzt einen neuen ökologischen Maßstab für die großen Containerlinien.