09. Oktober, 2024

Grün

Umweltaktivisten stoppen Bauarbeiten bei Tesla in Grünheide

Umweltaktivisten stoppen Bauarbeiten bei Tesla in Grünheide

In Grünheide spielen sich derzeit spannende Episoden ab, denn dort haben Umweltaktivisten erneut ihren Unmut gegenüber den Bauvorhaben des Tesla-Werks gezeigt. An strategischer Stelle besetzten drei schwarz gekleidete Personen einen Bagger und legten dadurch die Arbeiten lahm. Auch wenn die Landes- und Bundespolizei vor Ort schnell Präsenz zeigte, blieben die Aktivisten standhaft auf ihrem eingenommenen Posten. Der Widerstand richtet sich gegen die Vorbereitungen für den Bau eines Güterbahnhofs sowie eines neuen Personenbahnhofs Fangschleuse. Diese Maßnahmen stehen in unmittelbarer Nähe zum prestigeträchtigen Tesla-Werk. Die Aktivisten, die bereits vorher durch ein Waldcamp aufgefallen waren, warnen vor Umweltgefahren durch das Projekt, wie etwa der potenziellen Gefährdung von Wald und Trinkwasser. Nach eigenen Angaben lehnen sie entschieden den Bau ab, der nicht nur die Infrastruktur für Tesla, sondern auch weitreichende ökologische Konsequenzen haben könnte. Trotz der umstrittenen Aktionen rund um die Tesla-Erweiterung haben die Aktivisten bisher keinen Anstalten gemacht, das Gelände zu verlassen. Mit ihrem Widerstand zeigen sie einmal mehr ihre Bereitschaft, die Belange des Umweltschutzes ins Zentrum öffentlicher Diskussionen zu rücken und die Baupläne des einflussreichen Konzerns zu hinterfragen. Mit kreativen Protestformen ziehen sie die Aufmerksamkeit auf ihre Anliegen und sorgen dafür, dass die Baumaschinen kurzfristig stillstehen.