Die Aktien von Siemens Healthineers gerieten am Montag vorbörslich unter Druck. Marktexperten machten den revidierten Umsatzausblick des Mitbewerbers Philips dafür verantwortlich. Der niederländische Medizintechnikkonzern hat bei der Präsentation seiner Zahlen fortbestehende Herausforderungen im China-Geschäft hervorgehoben und erwartet nun ein deutlich langsameres Wachstum als zuvor prognostiziert.
Philips notierte auf der Handelsplattform Tradegate um bemerkenswerte 10,5 Prozent niedriger bei 26,37 Euro im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag. Im Sog dieser Entwicklungen sank auch der Kurs von Siemens Healthineers um 1,4 Prozent auf 50,59 Euro. Das Analysehaus Jefferies beurteilte die Vorlage von Philips als "schwächer als erwartet", lobte jedoch zugleich einen verbesserten Ausblick auf die langfristige Geschäftsentwicklung. Trotz dieser positiven Hinweise werde die Aktie aufgrund der gestiegenen Bewertung vorerst einen Rückschlag erfahren.