Aktuelle Ergebnisse und strategische Aussichten von AXT stehen im Fokus der kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz. Das Technologiefirma ist auf die Herstellung von Materialien für Halbleiter fokussiert, darunter Indiumphosphid und Galliumarsenid. AXT bleibt dabei nicht verschont von den Herausforderungen der globalen Wirtschaft.
Im dritten Quartal 2024 verzeichnete AXT einen Umsatz von 23,6 Millionen USD, ein Rückgang gegenüber dem Vorquartal, aber ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Indiumphosphid zeigt sich als Hoffnungsträger, da es für Anwendungen in Rechenzentren und Künstlicher Intelligenz benötigt wird. Die Umsatzverteilung nach Regionen unterstreicht die starke Präsenz im asiatischen Raum mit 77%.
Dennoch kämpft das Unternehmen mit finanziellen Verlusten. Der nicht-GAAP-konforme operative Verlust liegt bei 2,6 Millionen USD, während der GAAP-konforme Verlust mit 3,4 Millionen USD noch heftiger ausfällt. Die gesunkenen Margen und der operative Verlust verdeutlichen die Hürden, die AXT überwinden muss.
Strategisch plant AXT die Börsennotierung seiner Tochtergesellschaft Tongmei an der Stern-Börse in Shanghai. Die jüngsten Konjunkturmaßnahmen in China lassen auf einen positiven Impuls hoffen, der die IPO-Aktivitäten beleben könnte. AXT ist optimistisch, dass das Unternehmen von diesen Entwicklungen profitieren und die wirtschaftliche Stärke Chinas im Jahr 2025 zur Erholung beitragen wird.
Der Markt für Indiumphosphid bleibt ein wichtiger Wachstumsmotor. AXT sieht Chancen im Aufstieg der optischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen und der Silizium-Photonik. Der Wettbewerb in den Märkten ist intensiv, aber das Unternehmen bleibt zuversichtlich, seine Marktanteile auszubauen.
Zusammengefasst erfreut sich AXT in einigen seiner strategischen Geschäftsfelder großer Zuversicht und bereitet sich auf eine mögliche Verbesserung der Marktbedingungen in 2025 vor, insbesondere im Hinblick auf eine Erholung im Telekom-Sektor und die Steigerung der Produktionskapazitäten.