16. Oktober, 2024

Wirtschaft

Ulta Beauty: Ambitionierte Zukunftspläne trotz herausfordernder Zeiten

Ulta Beauty: Ambitionierte Zukunftspläne trotz herausfordernder Zeiten

Die Aktien von Ulta Beauty sind gefallen, nachdem das Unternehmen seine langfristige Geschäftsstrategie vorgestellt und die Prognosen für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt hat. Dabei setzt Ulta Beauty auf ein profitables Wachstum durch eine Fokussierung auf vier Bereiche: Sortiment, Erlebnis, Zugang und Kundenbindung. Das Ziel: über 1.800 neue Geschäfte, darunter 200 Netto-Neueröffnungen in den kommenden drei Jahren, sowie ein Kundenbindungsprogramm mit 50 Millionen Mitgliedern bis 2028.

Ulta Beauty rechnet weiterhin mit einem Netto-Umsatz für das Geschäftsjahr 2024 von 11,0 bis 11,2 Milliarden US-Dollar, wobei der Vergleichsumsatz um bis zu 2 % sinken oder unverändert sein könnte. Die operative Marge soll zwischen 12,7 % und 13 % liegen.

Während der Bekanntgabe der Ergebnisse für das zweite Quartal reduzierte das Unternehmen seine Umsatzprognose von 11,5 bis 11,6 Milliarden auf 11,0 bis 11,2 Milliarden US-Dollar und die Gewinnprognose je Aktie von 25,20 – 26,00 auf 22,60 – 23,50 US-Dollar.

Zum 15. Oktober 2024 genehmigte der Vorstand ein neues Aktienrückkaufprogramm von 3,0 Milliarden US-Dollar, welches das im März 2024 eingeführte Programm ersetzt. Anfang August standen noch 1,6 Milliarden Dollar im vorherigen Rückkaufprogramm zur Verfügung.

Ulta Beauty hat langfristige Ziele für 2026 und darüber hinaus festgelegt, darunter ein Umsatzwachstum von 4 % bis 6 %, ein Wachstum des operativen Gewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein Wachstum des Gewinns je Aktie im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Das Unternehmen betont seine Prioritäten im Bereich der Kapitalallokation, darunter die Finanzierung von Betriebskosten, die Reinvestition ins Geschäft zur Wachstumssteigerung und die Rückführung überschüssiger Mittel an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe.

Paula Oyibo, die Finanzchefin, betonte, dass die Jahre 2024 und 2025 Übergangsjahre sein werden, doch man sehe langfristig zusätzliche Chancen zur Erweiterung der Marktführerschaft des Unternehmens, sowohl durch profitables Wachstum als auch zur Schaffung eines überzeugenden Mehrwerts für die Aktionäre.