In einem bemerkenswerten Schachzug setzte die Ukraine erstmals westlich gelieferte Raketen ein, um eine militärische Einrichtung in Russlands Grenzregion Bryansk anzugreifen. Dies erfolgt zeitgleich mit einer bedeutenden Änderung der russischen Nukleardoktrin durch Präsident Wladimir Putin, die die Bedingungen für den Einsatz von Atomwaffen erweitert. Der Angriff zielte auf ein Munitionslager in Karatschew und markierte die erste bekannte Verwendung dieser Raketen, seit die Biden-Administration in den USA der Ukraine ihre begrenzte Nutzung gestattet hatte. Angaben über den genauen Typ der eingesetzten Raketen bleiben von den ukrainischen Behörden geheim gehalten. Parallel dazu unterzeichnete Putin ein Dekret, das den Nukleareinsatz Russlands im Falle eines massiven konventionellen Angriffs, insbesondere mittels Drohnen, erlaubt. Russland betrachtet jede Aggression durch einen nicht-nuklearen Staat, unterstützt von einer Atommacht, als gemeinsamen Angriff. Diese Anpassung der Doktrin unterstreicht Putins Sorge vor tiefen Angriffen in russischem Territorium. Die Märkte reagierten prompt auf die angespannte Lage: Staatsanleihen und traditionelle Sicherheitswährungen wie der japanische Yen und der Schweizer Franken verzeichneten deutliche Kursgewinne, während die Rendite der zehnjährigen deutschen Anleihen auf einen neuen Tiefststand sank. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte unterdessen, dass Russland Angriffe durch die Ukraine mit westlichen Raketen als einen Akt betrachten werde, der von einer Atommacht unterstützt wird. Putin hatte davor gewarnt, dass westliche Waffen in den Händen der Ukraine zu einer direkten Konfrontation mit Russland führen könnten, insbesondere wenn ukrainische Langstreckenwaffen tief ins russische Gebiet eindringen.