Die Ukraine, die derzeit von Russland angegriffen wird, plant laut Präsident Wolodymyr Selenskyj, den Nachschub für ihre Armee zu verbessern. Bei einem Treffen mit den Spitzen des Militärs und den zuständigen Ministerien in einer Videoansprache am Dienstagabend, sprach Selenskyj von der Versorgung der Einheiten mit Munition und Drohnen. Besonders betonte er, dass die Logistik beschleunigt werden müsse.
Medienberichten zufolge leiden die ukrainischen Truppen an Munitionsmangel. Angesichts der häufigen russischen Luftangriffe besteht zudem die Sorge, dass den Flugabwehreinheiten die Munition ausgehen könnte. Die USA, als einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine, können neue Militärhilfen aufgrund innenpolitischer Streitigkeiten derzeit nicht gewähren.
Selenskyj äußerte sich dennoch zuversichtlich, dass die Truppen trotz dieser Probleme mit dem Nötigsten versorgt werden können. Zudem habe er über die Eröffnung neuer Produktionslinien für Waffen und Munition in der Ukraine gesprochen, sowohl in heimischen Unternehmen als auch in Zusammenarbeit mit Partnern.
Des Weiteren berichtete der Präsident von Telefonaten mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis, dem polnischen Staatschef Andrzej Duda und dem belgischen Ministerpräsidenten Alexander de Croo. Rumänien unterstützt die Ukraine bei der Ausbildung von Piloten für den US-Kampfjet F-16.