01. Februar, 2025

Politik

Ukraine im Ausnahmezustand: Dramatische Entwicklungen und diplomatische Gespräche

Ukraine im Ausnahmezustand: Dramatische Entwicklungen und diplomatische Gespräche

Die jüngsten russischen Luftschläge in der Ukraine haben in den südöstlichen Städten Saporischschja und Krywyj Rih verheerende Folgen hinterlassen. In Saporischschja starben bei einem Angriff mit einer russischen Gleitbombe insgesamt zehn Menschen, darunter acht in ihren Fahrzeugen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Vorabend von neun Todesopfern gesprochen. Zudem meldeten die Behörden 24 Verletzte, unter ihnen drei junge Kinder im Alter von vier Monaten bis elf Jahren. Auch in der Stadt Krywyj Rih setzt sich das Leid fort. Aus den Trümmern eines Raketenangriffs wurde inzwischen eine dritte Leiche geborgen. Der Angriff am Freitag forderte zudem 17 Verletzte, einschließlich eines Kindes. Präsident Selenskyj verurteilte die russischen Entscheidungen scharf als Akt des Terrors und forderte die westlichen Staaten zur weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine auf, um der russischen Aggression entschlossen entgegentreten zu können. Inmitten dieser krisenhaften Zeiten wird der ukrainische Präsident an diesem Samstag in Paris erwartet. Dort soll er mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron zusammentreffen. Überraschenderweise wird auch der frisch gewählte US-Präsident Donald Trump in der französischen Hauptstadt erwartet, um an der Wiedereröffnung der bei einem Brand beschädigten Kathedrale Notre-Dame teilzunehmen. Ob nötige Gespräche zwischen Selenskyj und Trump zustande kommen, bleibt offen. Selenskyj äußert Besorgnis, dass die Unterstützung der USA für die Ukraine unter Trumps Amtsführung verringert oder eingestellt werden könnte, was die Verteidigung der Ukraine erheblich erschweren würde.