24. November, 2024

Unternehmen

UBS zündet nach Übernahme die Gewinnrakete!

Nach schwieriger Übernahmeperiode meldet UBS erstaunlichen Gewinnsprung und optimistische Zukunftsaussichten.

UBS zündet nach Übernahme die Gewinnrakete!
Nach der Übernahme der Credit Suisse schockiert die UBS mit einem Gewinnsprung von 1,8 Milliarden Dollar. Ist das der Beginn einer neuen Ära oder nur ein kurzfristiger Aufschwung?

Mit einem bemerkenswerten Finanzergebnis für das erste Quartal 2024 hat die UBS, die größte Bank der Schweiz, die Markterwartungen weit übertroffen und einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden Dollar erzielt.

Quelle: Eulerpool
Quelle: Eulerpool

Der Gewinnsprung markiert einen entscheidenden Wendepunkt nach einer Zeit intensiver Restrukturierungen und der Übernahme der strauchelnden Credit Suisse. CEO Sergio Ermotti präsentierte die Ergebnisse als

„Rückkehr zu profitablem Wachstum und einem Zeugnis für die Stärke unseres Geschäftsmodells.“

Von Verlust zu Gewinn: UBS auf Erfolgskurs

Nach einem Verlust im vorherigen Quartal zeigen die aktuellen Zahlen nicht nur eine beeindruckende Erholung, sondern auch einen klaren Trend nach oben. Der Gesamterlös stieg um 15 Prozent auf zwölf Milliarden Dollar, während die Kosten dank Ermottis striktem Sparkurs um fünf Prozent sanken.

Der Bank ist es auch gelungen, neue Kundengelder in Höhe von 27 Milliarden Dollar anzuziehen, was die Widerstandsfähigkeit und Attraktivität der Bank in unsicheren Zeiten unterstreicht.

Die erfolgreiche Integration der Credit Suisse spielt eine Schlüsselrolle für die Stabilisierung und das Wachstum der UBS. Ermotti kündigte weitere Kostensenkungen von 1,5 Milliarden Dollar für das laufende Jahr an und betonte die Bedeutung von Effizienz und strategischer Planung.

Er blickt optimistisch in die Zukunft und plant, die Dividenden um 15 Prozent zu erhöhen und Aktienrückkäufe in Höhe von bis zu einer Milliarde Dollar im laufenden Jahr durchzuführen.

Reaktionen und Ausblick

Analysten und Investoren reagierten positiv auf die Ankündigungen der UBS, was sich in einem sprunghaften Anstieg der Aktien um mehr als acht Prozent widerspiegelte.

Die Bank steht jedoch vor neuen Herausforderungen, darunter die mögliche Verschärfung von Kapitalanforderungen durch die Schweizer Regierung. Trotzdem bleibt die Führung zuversichtlich, dass die soliden Ergebnisse und die strategischen Maßnahmen die Bank in eine starke Position für zukünftiges Wachstum bringen.