Die renommierte Schweizer Großbank UBS hat die Bewertung für den dänischen Pharmariesen Novo Nordisk von „Neutral“ auf „Kaufen“ angehoben. Interessanterweise wurde dabei das Kursziel von vormals 1100 auf nunmehr 750 dänische Kronen reduziert. Diese Anpassung erfolgt im Kontext der jüngsten Marktentwicklung, bei der die Veröffentlichung enttäuschender Ergebnisse einer Phase-III-Studie für das Abnehmmittel Cagrisema zu einem Ausverkauf der Aktie führte.
Trotz der Anpassung der Gewinnschätzungen (EPS) bietet der aktuelle Kursrückgang aus Sicht von Analyst Jo Walton eine vielversprechende Einstiegsmöglichkeit. Seiner Meinung nach sei der momentan niedrigere Aktienwert nicht gerechtfertigt, da Novo Nordisk noch immer die wohl attraktivste Wachstumsgeschichte im europäischen Pharmabereich verkörpert.
Walton hebt hervor, dass Novo Nordisk trotz der herausfordernden Studiendaten hervorragend positioniert ist, um weiterhin von der robusten Nachfrage in diesem Segment zu profitieren. Dies untermauert seine positive Einschätzung, dass der Pharmakonzern mittelfristig zu den Gewinnern der Branche zählen könnte.