Die UBS meldet beeindruckende Zahlen: Ein bereinigter Vorsteuergewinn von 8,8 Milliarden Dollar, deutlich über den Analystenerwartungen, und eine satte 29-prozentige Erhöhung der Dividende auf 0,9 Dollar je Aktie. Zudem plant die Bank Aktienrückkäufe von bis zu drei Milliarden Dollar in diesem Jahr.
Doch während Anleger jubeln, stellt sich eine zentrale Frage: Wie nachhaltig ist dieser Erfolg? Die UBS befindet sich mitten in der aufwendigen Integration der kriselnden Credit Suisse, die sie 2023 in einer Notübernahme geschluckt hat. Während das Investmentbanking boomt, bleiben Unsicherheiten, insbesondere bei den regulatorischen Kapitalanforderungen der Schweizer Regierung. Droht hier mittelfristig eine Korrektur – oder bleibt die UBS auf Wachstumskurs?
Rekordzahlen und Dividendenplus – UBS trotzt den Herausforderungen
Dass die UBS im schwierigen Marktumfeld der Finanzbranche so glänzend abschneidet, ist bemerkenswert. Das Investmentbanking floriert, und die Bank schafft es, ihre Erträge über den Erwartungen zu steigern. Das belohnt der Konzern mit einer höheren Ausschüttung für Aktionäre.
Doch es gibt Risiken:
- Die Credit-Suisse-Integration ist noch nicht abgeschlossen – mögliche Altlasten könnten sich negativ auswirken.
- Regulatorische Unsicherheiten: Die Schweizer Regierung könnte neue Kapitalanforderungen stellen, die die großzügigen Aktienrückkäufe begrenzen.
- Das Investmentbanking ist zyklisch – aktuelle Erfolge könnten bei einer Marktabkühlung schnell verpuffen.
Dennoch: Die UBS zeigt sich robust und bleibt für Investoren attraktiv.