25. Oktober, 2024

Wirtschaft

UBS: Integration von Credit Suisse-Kunden erfordert Geduld

UBS: Integration von Credit Suisse-Kunden erfordert Geduld

Die Integration der ehemaligen Rivalin Credit Suisse durch die UBS nimmt weiter Gestalt an. Wie Sergio Ermotti, CEO der UBS, jüngst erläuterte, wird die Migration der Credit Suisse-Kunden zur UBS-Plattform voraussichtlich noch etwa 18 Monate andauern. Die Übernahme von Credit Suisse durch UBS erfolgte letztes Jahr nach einer Reihe von Skandalen und Rückschlägen seitens der Credit Suisse. Trotz der Komplexität der Integration hat Ermotti fest entschlossen, diesen Zusammenschluss erfolgreich zu vollenden. Bereits zu Jahresbeginn warnte Ermotti, dass die Zusammenführung der IT-Strukturen beide Banken erhebliche Zeit in Anspruch nehmen könnte. Bei einer Veranstaltung in Washington, D.C. betonte er erneut die Herausforderung, die mit der Kundenmigration verbunden ist, äußerte aber auch Optimismus über die letztendlichen Vorteile für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter der UBS. Ermotti sieht in der Integration ein Lehrstück für Regulierungsbehörden, die die Abwickelbarkeit von systemrelevanten Banken bewerten. In seinen Worten übernimmt UBS in diesem Fall die Aufgabe, die früher Credit Suisse oblag. Die fortschreitende Konsolidierung könnte potenziell einen neuen Maßstab setzen.