Die jüngste Analyse der Schweizer Großbank UBS wirft ein positives Licht auf den Energiekonzern Eon und belässt die Bewertung der Aktie auf 'Buy' mit einem Kursziel von 16,20 Euro. Während sich der europäische Versorgersektor seit Anfang September schwächer als der Gesamtmarkt präsentiert hat, bleiben die Analysten optimistisch. Mark Freshney, Analyst bei UBS, nennt steigende Anleiherenditen in den USA und Großbritannien sowie Bedenken hinsichtlich des Kapitalbedarfs der Unternehmen als Gründe für die schleppende Entwicklung des Sektors. Trotz dieser Herausforderungen betont Freshney die stabile Ergebnisdynamik innerhalb des Sektors. Die derzeit niedrigen Bewertungen, so der Experte, spiegeln das vorhandene Wachstumspotenzial nicht umfassend wider. Die UBS hebt besonders Unternehmen wie Iberdrola, Eon, National Grid und SSE als aussichtsreiche Kandidaten hervor. Im Gegensatz dazu bleibt UBS bei einigen Unternehmen skeptisch. Severn Trent, Uniper und Verbund sehen sich einer weniger positiven Einschätzung gegenüber. Diese differenzierte Betrachtungsweise unterstreicht die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die im europäischen Versorgersektor in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Landschaft bestehen.