23. September, 2024

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UBS bekräftigt Engagement im Heimatmarkt und widerlegt Spekulationen

UBS bekräftigt Engagement im Heimatmarkt und widerlegt Spekulationen

Die UBS hat ihre Entschlossenheit zur Unterstützung des Heimatmarktes bekräftigt und plant, weiterhin Kredite im Wert von rund 350 Milliarden Schweizer Franken (414 Milliarden USD) bereitzustellen. Dies erklärte Sabine Keller-Busse, die Leiterin des Schweizer Geschäfts, am Mittwoch und wies damit Spekulationen zurück, dass die Bank ihr inländisches Kreditvolumen reduzieren könnte.

Keller-Busse betonte auf einer Konferenz in der Nordschweiz, dass das Engagement der Bank in ihrem Heimatmarkt unerschütterlich sei. „Es gibt immer etwas Unbeeinflussbares in der Öffentlichkeit, das unser Handeln infrage stellt“, sagte sie.

Die genannte Summe umfasse neben Unternehmenskrediten auch Kredite an Privatpersonen und Hypotheken, erläuterte die Bank weiter. Die Geschäftspraktiken und das Kreditbuch der UBS stehen seit der Übernahme der Credit Suisse unter besonderer Beobachtung. Die Akquisition folgte einer Serie finanzieller Rückschläge, die zum Zusammenbruch des langjährigen Rivalen geführt hatten.

Die Spitzenführung der UBS äußerte, dass das Geschäftsmodell der Credit Suisse nicht haltbar gewesen sei und Kredite zu zu niedrigen Konditionen angeboten worden seien, die nun neu bewertet werden müssten. Dies hatte zu Medienberichten geführt, dass UBS möglicherweise das Kreditbuch in der Schweiz reduzieren könnte, einem Schlüsselmarkt für die Bank.

Keller-Busse stellte abschließend klar, dass rund 30% des Kapitals der Bank und ebenso 30% der Gesamterlöse in der Schweiz erzielt werden, mehr als in jeder anderen Region.