19. September, 2024

Politik

Überschwemmungen in Polen: Regierung unter Donald Tusk mobilisiert Krisenmanagement

Überschwemmungen in Polen: Regierung unter Donald Tusk mobilisiert Krisenmanagement

Die jüngsten Überschwemmungen im Südwesten Polens haben die Regierung unter Premierminister Donald Tusk zu einer Krisensitzung veranlasst. Tusk kündigte an, ein Dekret zur Ausrufung des Katastrophenzustands vorbereitet zu haben. Dieser Schritt muss jedoch noch vom Kabinett genehmigt werden.

Intensive Regenfälle haben die Region an der Grenze zu Tschechien heimgesucht und zu erheblichen Überflutungen geführt. Besonders betroffen ist die Kleinstadt Klodzko in Niederschlesien, wo mehrere Straßenzüge unter Wasser standen und ein Todesopfer zu beklagen ist. Auch das Dorf Glucholazy in der Region Oppeln erlebte verheerende Verwüstungen durch die Wassermassen.

In der Nacht zum Montag wurde die Kleinstadt Nysa, ebenfalls in der Region Oppeln, schwer getroffen. Wasser aus der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, drang in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses ein. Insgesamt 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, mussten mit Schlauchbooten evakuiert werden.