In der Welt des Frauentennis rücken neue Stars in den Fokus, und die diesjährigen Australian Open könnten die Bühne für einige unerwartete Aufsteigerinnen sein. Jasmine Paolini aus Italien, die im vergangenen Jahr bei den French Open und Wimbledon den zweiten Platz belegte und mit dem Team Italien den Billie Jean King Cup gewann, kehrt nach Melbourne zurück. Die 29-jährige Paolini, bekannt für ihr kraftvolles Spiel und ihre starken Grundschläge, ist bestrebt, über die vierte Runde hinauszukommen, die im letzten Jahr ihr Endpunkt war. Ihre bisherige Erfolgsbilanz auf Hartplätzen spricht jedenfalls dafür. Elena Rybakina aus Kasachstan, die Wimbledon-Siegerin von 2022, steht nach einer schwierigen letzten Saison mit ihrer neuen Trainerverbindung zu Goran Ivanisevic im Rampenlicht. Trotz verpasster Turniere im Vorjahr, hofft die talentierte Rybakina, ihre beeindruckenden Leistungen fortzuführen. Ihr Ziel ist es, ein weiteres Grand-Slam-Turnier zu gewinnen – ein Vorhaben, das durch ihre Teilnahme an den Halbfinals des United Cup gestärkt werden könnte. Jessica Pegula aus den USA sucht weiterhin nach ihrem ersten Grand-Slam-Titel. Trotz eines Rückschlags durch eine Knieverletzung, die sie aus einem Vorbereitungsturnier in Brisbane herauszog, zeigte Pegula mit ihrem guten Auftritt bei den US Open, wo sie die Weltranglistenzweite Iga Swiatek ausschaltete, dass sie in Melbourne ein ernstzunehmender Konkurrent sein wird. Zu guter Letzt ist Naomi Osaka aus Japan, einstige Nummer eins der Welt, bereit, nach ihrer Mutterschaftspause von 15 Monaten wieder ins Rampenlicht zu treten. Trotz eines enttäuschenden Starts im vergangenen Jahr bei den Australian Open fand Osaka, die auf ihre aggressive Grundlinie und kraftvolle Schläge setzt, in der Saison 2024 zu neuer Stärke zurück. Ihre Entschlossenheit, sich weiterzuentwickeln und das Beste aus ihrer aktuellen Form herauszuholen, lässt viele auf ihre Performance in Melbourne gespannt sein.