14. März, 2025

Politik

Überblick: Wirtschaftliche Herausforderungen und geopolitische Spannungen

Überblick: Wirtschaftliche Herausforderungen und geopolitische Spannungen

Die Bundesbank warnt vor den möglichen negativen Auswirkungen eines eskalierenden Zollkonflikts mit den USA unter der Administration von Donald Trump. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel betont, dass Deutschland als Exportnation besonders betroffen wäre und erhebliche Risiken für das Wirtschaftswachstum drohten. Protektionistische Maßnahmen könnten in allen betroffenen Ländern zu Wohlstandsverlusten führen.

In der Ukrainekrise lehnt Präsident Wolodymyr Selenskyj jegliche Verhandlungen, die ohne die direkte Beteiligung der Ukraine stattfinden, kategorisch ab. Selenskyj erklärte gegenüber Journalisten in den Vereinigten Arabischen Emiraten, dass Kiew nicht über das amerikanisch-russische Treffen in Saudi-Arabien informiert wurde und auch nicht teilnehmen wird.

Laut einer Studie arbeiten junge Erwachsene in Deutschland so viel wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung meldet einen signifikanten Anstieg der Erwerbsbeteiligung der 20- bis 24-Jährigen, was hauptsächlich auf die Zunahme von Nebenjobs unter Studierenden zurückzuführen sei.

Im öffentlichen Dienst äußern sich die Kommunen besorgt über die laufenden Tarifverhandlungen. Karin Welge, Oberbürgermeisterin von Gelsenkirchen, warnt, dass Forderungen nach mehr Freizeit für Beschäftigte nicht zielführend seien. Markus Lewe, Präsident des Städtetags, betont, dass erhebliche finanzielle Belastungen für die Kommunen drohen könnten, sollten die Gewerkschaftsforderungen erfüllt werden.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow spricht sich gegen eine Beteiligung der EU an den Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts aus. Vor einem Treffen mit US-Kollegen Marco Rubio in Saudi-Arabien äußert Lawrow Zweifel an der Notwendigkeit einer EU-Präsenz bei den Gesprächen, da frühere Beteiligungen der Europäer keine gewünschten Ergebnisse gebracht hätten.

Bundeskanzler Olaf Scholz hebt vor dem Paris-Gipfel die Bedeutung der europäischen Einigkeit hervor. Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Kassel betont er, wie wichtig ein starkes und vereintes Europa für die Ukraine und die eigene Sicherheit sei.

Neue Rüstungsinvestitionen könnten laut einer Studie die Schaffung von bis zu 200.000 Arbeitsplätzen in Deutschland begünstigen. Eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben von 2 auf 3 Prozent des BIP würde der deutschen Wirtschaft potenziell einen erheblichen Schub verleihen.