Die jüngsten Entwicklungen bei Uber haben für Aufsehen an den Börsen gesorgt, denn das Unternehmen hat angekündigt, sein erstes beschleunigtes Aktienrückkaufsprogramm in Angriff zu nehmen. Mit einer Vereinbarung über den Rückkauf von Aktien im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar von der Bank of America hat Uber einen wichtigen Schritt getan, um seine Marktposition zu festigen. Der Finanzchef von Uber, Prashanth Mahendra-Rajah, betonte, dass das Unternehmen derzeit als unterbewertet gilt, verglichen mit der Stärke seines Geschäftsmodells.
Die geplanten Rückkäufe umfassen voraussichtlich mehr als 18,5 Millionen Aktien, was rund 80 Prozent der unter dem beschleunigten Plan vorgesehenen Aktien ausmacht. Der Rest der Rückkäufe soll im ersten Quartal des Jahres abgeschlossen werden. Dieses Vorhaben ist Teil eines umfassenderen Rückkaufprogramms von insgesamt 7 Milliarden US-Dollar, das im Februar 2024 ins Leben gerufen wurde und als das erste seiner Art in der Geschichte des Unternehmens gilt.
Mit einem starken Start ins Jahr 2025 und der Absicht, den freien Cashflow erheblich zu steigern, möchte Uber seinen Aktionären Kapital zurückgeben und gleichzeitig in das Geschäftswachstum investieren. "Unsere Aktien sind im Verhältnis zur Stärke unseres Geschäfts unterbewertet, und deshalb planen wir, unsere Rückkäufe unter der bestehenden Ermächtigung zu beschleunigen", so Mahendra-Rajah. Diese Strategie spiegelt eine wertsteigernde Kapitalverwendung wider, die über ein Prozent der Marktkapitalisierung von Uber zurückkaufen soll.
Im kürzlich veröffentlichten Quartalsbericht hat Uber offengelegt, dass es in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024 bereits 697 Millionen US-Dollar für den Rückkauf eigener Aktien ausgegeben hat.