Vor vier Jahren wagte Uber Technologies den Schritt an die Börse. Der Einstiegspreis lag bei rund 45 US-Dollar pro Aktie. Trotz eines erheblichen operativen Verlustes von mehr als 4 Milliarden US-Dollar pro Jahr konnte das Unternehmen inzwischen eindrucksvolle Fortschritte verzeichnen. Heute liegt der Aktienkurs bei etwa 60 US-Dollar, und noch gewichtiger: Im vergangenen Jahr verzeichnete Uber ein operatives Einkommen von 2,7 Milliarden US-Dollar. Die Entwicklung des Free-Cash-Flows (FCF) offenbart eine ähnliche Erfolgsgeschichte. Vom verbrennenden Kapital in Höhe von rund 4 Milliarden US-Dollar jährlich wandelte sich Uber in den letzten zwölf Monaten zu einem Unternehmen mit 6 Milliarden US-Dollar FCF. Diese Transformation von einem vielbeachteten Start-up zu einem reifen, profitablen Unternehmen lässt die Aktie trotz nur minimaler Kursgewinne weiterhin attraktiv erscheinen. Ubers Stärke liegt in seinem führenden Mobilitätsnetzwerk, das 161 Millionen monatliche, aktive Nutzer mit nahezu 8 Millionen Fahrern sowie einer stetig wachsenden Flotte autonomer Fahrzeuge verbindet. Das Netz ist in über 10.000 Städten weltweit aktiv und sorgt für 31 Millionen Fahrten pro Tag. In den USA hält Uber beeindruckende 75% Marktanteil im Ride-Sharing-Segment und global 25%. Im Bereich Essenslieferungen folgt Uber Eats mit einem Anteil von 23% in den USA nur auf DoorDash. Die Zukunftsaussichten für das Wachstum der Ride-Sharing- und Lieferservice-Branchen in den USA und international sind vielversprechend. Ubers dominierende Marktposition und der wachsende Branchenanteil bieten eine hervorragende Grundlage für künftiges Wachstum. Ein wesentlicher Pfeiler für den anhaltenden Erfolg ist Ubers starke Marke. Laut Kantar BrandZ's 2024 Most Valuable Global Brands Liste kletterte Uber um 35 Plätze auf Rang 61. Dies unterstreicht das Potenzial der Aktie, da die auf dieser Liste vertretenen Marken regelmäßig eine bessere Performance als der S&P 500 zeigen.