Uber Technologies, der Gigant hinter der weltweit größten Plattform für Fahrdienstvermittlungen, hat unlängst einen leichten Rückgang seines Aktienkurses hinnehmen müssen, was teilweise auf den überraschenden Wahlsieg von Donald Trump zurückgeführt wird. Doch Börsenexperten sehen darin mehr eine zukunftsträchtige Gelegenheit als Grund zur Sorge. Der Großteil der Analysten, so das renommierte Wall Street Journal, bewertet die Uber-Aktie mit der bestmöglichen Kaufempfehlung. In Anbetracht der bevorstehenden Entwicklungen in der Mobilitätsbranche könnte sich ein Investment als überaus lukrativ erweisen.
Uber verbuchte im dritten Quartal 2024 rekordverdächtige Nutzerzahlen: 161 Millionen Menschen griffen monatlich auf das umfassende Angebot des Unternehmens zurück und tätigten beeindruckende 2,8 Milliarden Fahrten. Das brachte insgesamt Bruttobuchungen in Höhe von 40,9 Milliarden Dollar ein. Nach Abzug aller anfallenden Kosten, darunter die Löhne der Fahrer, blieb ein Umsatz von beachtlichen 11,2 Milliarden Dollar – ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Ein wesentlicher Faktor für das zukünftige Wachstum könnte die bevorstehende Revolution durch autonome Technologien sein. Der Markt für Mobilität steht vor einem Umbruch, bei dem fahrerlose Fahrzeuge das Potenzial haben, die Kostenstruktur von Uber grundlegend zu verändern. Die Möglichkeit, die Bezahlung für Fahrer langfristig durch autonome Lösungen zu ersetzen, dürfte sich entscheidend auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens auswirken.
Mit dem Einzug von Donald Trump ins Präsidialamt besteht die Hoffnung auf eine weniger strenge Regulierung der Wirtschaft, was die Entwicklung selbstfahrender Technologien zusätzlich beflügeln könnte. Gleichzeitig arbeitet Elon Musk, ein prominenter Trump-Unterstützer, mit Tesla an einem eigenen Netzwerk für autonome Fahrdienstangebote und zeigt somit die Interdependenzen zwischen Politik und technologischer Innovation auf.