Am Nachmittag sorgten die Quartalszahlen von Twilio für positive Überraschungen an der Börse. Die Aktie des Anbieters für Cloud-Kommunikationsinfrastruktur stieg um 8,4%, nachdem die Ergebnisse des zweiten Quartals veröffentlicht wurden. Twilio übertraf die Billingserwartungen der Analysten und konnte sowohl im Umsatz als auch im operativen Gewinn die Prognosen der Wall Street übertreffen. Die Umsatzprognose für das kommende Quartal lag im Rahmen der Erwartungen, was darauf hindeutet, dass sich das Unternehmen weitgehend auf Kurs befindet. Insgesamt zeigte Twilio ein starkes Quartal.
Die Aktie von Twilio ist bekannt für ihre Volatilität und hat im letzten Jahr neun Bewegungen von mehr als 5% verzeichnet. Angesichts dieses Hintergrunds deutet die heutige Kursbewegung darauf hin, dass der Markt die Nachrichten als bedeutend, aber nicht als grundlegend verändernd für das Geschäftsmodell bewertet.
Vor neun Tagen berichteten wir über einen Kursrückgang von 5,3% bei Twilio, als die großen Indizes, einschließlich des Nasdaq und des S&P 500, aufgrund enttäuschender Gewinne von Alphabet und Tesla nachgaben. Tech-Giganten wie Microsoft, Alphabet, Meta und Apple gaben seitdem einige ihrer Jahresgewinne wieder ab, da eine neue Markterzählung zugunsten von Small-Cap-Aktien an Fahrt gewinnt. Diese Entwicklung erhielt Rückenwind durch die wachsende Überzeugung, dass die Fed in der zweiten Jahreshälfte die Zinsen senken könnte und durch verbesserte Inflationsdaten, die sich dem Zielwert der Fed von 2% annähern.
Insgesamt zeigt dieser Trend, dass Anleger zunehmend bereit sind, Positionen in risikoreicheren Anlagen zu halten, insbesondere in den kleineren Unternehmen, die tendenziell volatiler sind.
Seit Jahresbeginn ist Twilio um 14,8% gefallen und liegt derzeit bei $60,62 pro Aktie, was einem Rückgang von 22,1% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch von $77,85 im Dezember 2023 entspricht. Anleger, die vor fünf Jahren $1.000 in Twilio investiert haben, würden heute ein Investment von $453,51 sehen.
Junge Investoren haben möglicherweise die zeitlosen Lehren aus „Gorilla Game: Picking Winners In High Technology“ noch nicht gelesen, die vor mehr als 20 Jahren geschrieben wurden, als Microsoft und Apple gerade ihre Vormachtstellung etablierten. Doch wenn wir die gleichen Prinzipien anwenden, könnten Unternehmenssoftware-Aktien, die eigene generative KI-Fähigkeiten nutzen, die zukünftigen "Gorillas" darstellen. In diesem Sinne freuen wir uns, unseren Spezialbericht über eine profitabel wachsende Unternehmenssoftware-Aktie zu präsentieren, die bereits von der Automatisierungswelle profitiert und darauf abzielt, den nächsten Schub durch generative KI zu erleben.