Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Michael Link, prognostiziert einen schwierigen und intensiven weiteren Wahlkampf nach dem jüngsten TV-Duell zur Präsidentschaftswahl in den USA. Der hitzige Austausch zwischen den Kandidaten deutet darauf hin, dass die kommenden 56 Tage bis zur Wahl äußerst hart umkämpft sein werden.
Während des Duells wurden zentrale Themen wie Wirtschaft, Abtreibung und illegale Migration ebenso in den Fokus gerückt wie die Wahl von 2020 und außenpolitische Herausforderungen, darunter die Situation im Nahen Osten, die Ukraine und der Abzug der Truppen aus Afghanistan. Beide Kandidaten nutzten die Gelegenheit, um sich den Wählern energisch zu präsentieren und ihre Positionen klar zu machen.
Dabei schlug Trump einen eher düsteren Grundton an, mit dem er offenbar eine maximale Mobilisierung seiner Anhängerschaft anstrebte. Harris hingegen versuchte, unentschlossene Wähler der Mitte für sich zu gewinnen, indem sie sich als optimistische und moderate Kandidatin präsentierte.