Die türkische Wettbewerbsbehörde hat eine Geldstrafe in Höhe von 2,61 Milliarden Lira (etwa 75 Millionen US-Dollar) gegen Google verhängt. Grund hierfür ist der Vorwurf, dass das Unternehmen durch die Bevorzugung seiner eigenen Plattform einen unlauteren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern erzielt habe. Laut der Behörde nutzt Google seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Technologie zur automatisierten Werbung, um Konkurrenten zu benachteiligen. Diese Praxis verstoße gegen das Wettbewerbsrecht des Landes und mindere die Chancengleichheit anderer Anbieter in diesem Sektor erheblich. Im Rahmen der Entscheidung benannte die Wettbewerbsbehörde insgesamt fünf Unternehmen, die mit dem Fall in Verbindung stehen. Dazu gehören Google International, Google, Google Ireland und Alphabet. Diese Entscheidung könnte langfristige Auswirkungen auf die Geschäftspraktiken des Technologie-Giganten in der Region haben.