Investoren können aufatmen: Die türkische Regierung hat eine bedeutende Erhöhung des monatlichen Mindestlohns um 30 % beschlossen und sendet damit ein klares Signal, die populistischen Wirtschaftspolitiken zurückzufahren. Diese Maßnahme könnte ein wesentlicher Beitrag zur Eindämmung einer der weltweit höchsten Inflationsraten sein.
Der neue Monatslohn beträgt nun 22.104 Lira (entspricht 627 US-Dollar) für das Jahr 2025 und liegt damit im Rahmen der Markterwartungen, erklärte Arbeitsminister Vedat Isikhan am Dienstag. Diese Anpassung betrifft über ein Drittel der Arbeitnehmer in der Türkei, die bislang den bisherigen Mindestlohn von 17.002 Lira erhielten.
Die Entscheidung der türkischen Regierung, die Gehälter auf dieses Niveau anzuheben, zeigt, dass konkrete Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft ernsthaft verfolgt werden. Diese Lohnerhöhung ist nicht nur eine Erleichterung für die Arbeitnehmer, sondern ein mutiger Schritt zur Schaffung eines gesunden und ausgeglichenen wirtschaftlichen Umfelds.