Die türkische Regierung treibt ihre Weltraumambitionen voran und plant in Kooperation mit Somalia den Bau einer Raketenstartanlage. Dieses Generationsprojekt auf somalischem Boden wird dem türkischen Raketenprogramm die Möglichkeit bieten, ihre Technologien ausgiebig zu testen sowie weiterzuentwickeln. Der somalische Präsident Hassan Sheikh Mohamud stellte die Initiative in Mogadischu vor und betonte die Vorteile, die das Projekt für sein Land mit sich bringt. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichen Einnahmequellen wertet auch die ideale geographische Lage Somalias das Projekt auf. Am östlichen Ende des afrikanischen Kontinents gelegen, bietet es die Möglichkeit, Raketen über dem Indischen Ozean zu starten, ohne Risiken für bewohnte Gebiete oder Nachbarländer einzugehen. Mit dieser Partnerschaft unterstreicht die Türkei nicht nur ihre Bestrebungen, sich im Bereich der Raumfahrttechnologien zu positionieren, sondern stärkt zugleich auch wirtschaftlich und politisch ihre Beziehungen zu afrikanischen Staaten.