Investoren haben sich am Donnerstag in größerem Umfang vom iShares Bitcoin Trust ETF von BlackRock zurückgezogen und ihm netto 333 Millionen Dollar entzogen. Dies markiert den höchsten Rückgang an einem einzigen Tag seit der Gründung des Fonds und setzt eine dreitägige Serie von Abflüssen fort, die in den Daten von Bloomberg dokumentiert wurde. Der IBIT, der größte Spot-Bitcoin-Fonds, glänzte nach seinem Start im Januar mit beeindruckendem Zuspruch und einem Gesamtvermögen von über 53 Milliarden Dollar. Besonders institutionelle Anleger trugen zu einem Zufluss von nahezu 37 Milliarden Dollar bei, was den größten digitalen Vermögenswert zu einem Rekordhöhenflug von 108.315 Dollar im Dezember antrieb. Doch nun scheint der Enthusiasmus von 2024 eine Pause einzulegen. Seit dem 19. Dezember verzeichnete die Gruppe aus einem Dutzend Bitcoin-ETFs in den USA Nettoabflüsse von rund 2 Milliarden Dollar. Gleichzeitig sanken die ausstehenden Kontrakte für Bitcoin-Futures an der Chicagoer CME um nahezu 20 Prozent seit ihrem Höchststand im Dezember, was auf einen gedämpften Bedarf institutioneller Anleger hindeutet. Paul Howard, Senior Director beim Kryptomarktmacher Wincent, kommentiert: "Die Abflüsse und der Rückgang des offenen Interesses sind erwartungsgemäß, da Institutionen ihre Risiken reduzieren und ihre Bilanzen zum Jahresabschluss anpassen." Eine Stellungnahme von BlackRock steht derzeit noch aus. Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei 96.421 Dollar, etwa 11 Prozent unter seinem jüngsten Rekordhoch.