Die Aktien von Delta Air Lines stehen vorbörslich unter Druck, nachdem das Unternehmen seine gemischten Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt gegeben hat. Trotz eines Anstiegs der operativen Einnahmen um 1 % auf 15,677 Milliarden USD, was die Analystenerwartungen übertraf, enttäuschte der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) mit 1,50 USD und verfehlte damit das Konsensziel leicht. Interessanterweise konnte Delta von einem Rückgang der durchschnittlichen Treibstoffkosten um 9 % profitieren. Der Gesamtpassagiereinnahmen blieben stabil bei 13,107 Milliarden USD, während die Frachteinnahmen um beeindruckende 27 % auf 196 Millionen USD zulegten. Demgegenüber fiel das operative Ergebnis enttäuschend aus, da es im Vorjahresvergleich von 1,963 Milliarden USD auf 1,373 Milliarden USD sank. Die operative Marge wurde durch gestiegene Betriebsausgaben belastet, wobei insbesondere die nicht treibstoffgebundenen Kosten um 10 % auf 10,13 Milliarden USD kletterten. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf ein technisches Desaster zurückzuführen, das zu einem Einnahmenverlust von 380 Millionen USD führte. Im Gegenzug brachte das Problem allerdings auch eingesparte Treibstoffkosten von 50 Millionen USD mit sich. Ein Lichtblick ergab sich im Bereich der finanziellen Stabilität von Delta. Die Airline vermeldete eine Herabsetzung des bereinigten Nettoschuldenstands um 8 % auf 18,682 Milliarden USD sowie eine verbesserte Bewertung durch Fitch. Diese Aufstufung führte zu einem positiven Ausblick von S&P. Für das vierte Quartal plant Delta eine Kehrtwende und erwartet eine Gewinnsteigerung um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Aussicht auf eine starke Nachfrage während der Feiertage stimmt CEO Ed Bastian optimistisch, auch wenn noch nicht absehbar ist, inwieweit das Wahlergebnis die Nachfrage beeinflussen könnte.
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Turbulenzen bei Delta Air Lines: Gemischte Quartalszahlen belasten Aktien
