Der traditionsreiche Anbieter von Frischhaltedosen und Haushaltsgefäßen, Tupperware, hat in den Vereinigten Staaten einen Insolvenzantrag gestellt. Ziel sei es, das Unternehmen zur gleichen Zeit an einen neuen Besitzer zu veräußern und den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Durch das Verfahren nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts wird Tupperware vor den Forderungen seiner Gläubiger temporär geschützt.
Das Unternehmen, das seit Jahrzehnten als Pionier bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln gilt, war in den letzten Jahren zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. In den vergangenen Monaten liefen intensive Gespräche mit Gläubigern, denen Tupperware mehrere hundert Millionen Dollar schuldet.
Mit dem geplanten Verkauf soll die Marke Tupperware langfristig geschützt und der Übergang in ein vorrangig technologiebasiertes Geschäftsmodell beschleunigt werden. Dies wurde in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens kommuniziert.