13. September, 2024

Politik

Tulsi Gabbard unterstützt Trump: Ein politischer Paukenschlag

Tulsi Gabbard unterstützt Trump: Ein politischer Paukenschlag

Die ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidatin und Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard sorgt einmal mehr für Schlagzeilen: Bei der Präsidentschaftswahl im November wird sie den republikanischen Kandidaten Donald Trump unterstützen. Dies erklärte Gabbard und betonte, sie werde alles dafür tun, um Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus zu ermöglichen.

Gabbard, die als frühere Soldatin der Nationalgarde Erfahrungen in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und der Ukraine sammelte, unterstrich Trumps Eignung als Friedensstifter. Ihrer Meinung nach würde Trump in seinem Amt zunächst dafür sorgen, die USA 'von der Schwelle zum Krieg' zurückzuholen. Im Gegensatz dazu stehe die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, die sich um die demokratische Präsidentschaftskandidatur bewirbt, für den Abbau von Freiheiten und Machtmissbrauch, so Gabbard.

Die Politikerin aus Hawaii, die heute 43 Jahre alt ist, bewarb sich bereits 2020 um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Ohne ernste Chancen gab sie jedoch ihre Ambitionen auf und unterstützte Joe Biden, der letztlich für die Demokraten die Wahl gewann. Im Rahmen ihres damaligen Wahlkampfs setzte sich Gabbard unter anderem für eine Entmilitarisierung der US-Außenpolitik ein.

Bereits während ihrer Kandidatur musste sie sich gegen Vorwürfe wehren, sie werde von Russland unterstützt und ziele darauf ab, die Demokraten zu schwächen. Trump nahm sie in dieser Zeit wiederholt in Schutz, was zu einer weiteren Skepsis innerhalb der demokratischen Reihen führte.

Von 2013 bis 2021 saß Gabbard im Repräsentantenhaus in Washington. Ihre Standpunkte standen dort oft im Gegensatz zu ihrer Partei. So reiste sie 2017 nach Syrien und traf sich mit Machthaber Baschar al-Assad, was ihr scharfe Kritik einbrachte. Nach ihrer politischen Karriere im Parlament kehrte Gabbard den Demokraten den Rücken und tritt seither vermehrt in konservativen Medien auf.