Tullow verzeichnete einen Kursanstieg, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen in einem bedeutenden Steuerstreit in Ghana nicht zur Verantwortung gezogen wird. Die Entscheidung eines internationalen Schiedsgremiums brachte Klarheit in den langwierigen Konflikt um eine Steuerforderung in Höhe von 320 Millionen US-Dollar. Die Internationale Handelskammer erklärte, das Tribunal habe festgestellt, dass die von Ghana erhobene Steuer auf Gewinnausschüttungen außerhalb des im Erdölabkommen vorgesehenen Steuerregimes liege. Mit dieser Entscheidung begünstigt, zeigt sich Tullow erleichtert, nachdem der Konzern bereits 2021 ein Schiedsverfahren angestrengt hatte. Diese erfreulichen Nachrichten flossen unmittelbar in die Marktbewertung des Unternehmens ein, da Investoren mit Erleichterung auf die Klärung der Situation reagierten. Die Entscheidung stärkt das Vertrauen in die strategisch wichtigen Ölressourcen des Unternehmens in der Region.