17. Oktober, 2024

Politik

Trumps Zollstrategie: Die Rückkehr der Arbeitsplätze und die Herausforderungen für die Wirtschaft

Trumps Zollstrategie: Die Rückkehr der Arbeitsplätze und die Herausforderungen für die Wirtschaft

Donald Trump bleibt seiner wirtschaftlichen und sozialen Vision treu, während die Wahlen 2024 näher rücken. Seine neueste Initiative zur Verhängung von Zöllen hat das Ziel, Arbeitsplätze zurück in die USA zu holen. Kern dieses Plans ist es, hohe Zölle zwischen 10% bis 20% auf alle Handelspartner sowie 60% oder mehr auf China zu erheben, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Doch Kritiker warnen vor den möglichen Konsequenzen: Ein solcher Ansatz könnte globale Handelskriege auslösen und die Preise für alltägliche Konsumgüter wie Lebensmittel und Benzin in die Höhe treiben, was letztlich eine zusätzliche Belastung für amerikanische Verbraucher darstellen würde.

Die Investmentbank UBS äußert Bedenken, dass ein universeller Zoll in Höhe von 10% zu einem 10%igen Rückgang des Aktienmarktes führen könnte, während bedeutende US-Unternehmen wie General Motors und Ford in Bezug auf ihre Gewinne von 2015 Einbußen hinnehmen müssten. Höhere Verbraucherpreise könnten die Ausgaben drosseln, das Wirtschaftswachstum verlangsamen und Aktienkurse zum Sinken bringen.

Gleichzeitig prognostiziert die Coalition for a Prosperous America, dass durch die erfolgreiche Umsetzung des Plans Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten, wodurch die US-amerikanische Fertigung angekurbelt würde. Durch die Reduktion des Konsums von ausländischen Waren könnten lokale Industrien gestärkt werden. Trump beschreibt diesen Ansatz als Möglichkeit, verlassene Fabriken wiederzubeleben und die Beschäftigung in den USA, insbesondere in seit Jahrzehnten ins Ausland verlagerten Bereichen, zu fördern.