11. Februar, 2025

Politik

Trump’s umstrittener Umsiedlungsplan sorgt für internationale Verwerfungen

Trump’s umstrittener Umsiedlungsplan sorgt für internationale Verwerfungen

US-Präsident Donald Trump hält unbeirrt an seinem umstrittenen Plan zur Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen fest. In einem Interview mit Fox News erklärte Trump, dass den Palästinensern kein Rückkehrrecht zu ihrem Küstengebiet gewährt werden solle. Stattdessen, so Trump, sollen "schöne und sichere Gemeinden" für die 1,9 Millionen Menschen entstehen, die weiter entfernt von den Gefahren der bisher angestammten Region liegen. Diese Gemeinden sollen als "dauerhafte Orte" für die Palästinenser konzipiert werden, wie der Präsident hervorhob. Trump zieht sogar Parallelen zu einer Immobilienentwicklung, wenn er von einer künftigen Nutzung des Gazastreifens spricht. Der Republikaner zeigt sich zuversichtlich, dass mit den benachbarten Ländern Ägypten und Jordanien ein Abkommen erzielt werden könne, obwohl beide Länder eine Aufnahme der palästinensischen Bevölkerung entschieden ablehnen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerte sich hingegen positiv zu Trumps Plänen. International stoßen diese jedoch auf heftige Kritik. Fachleute warnen, dass die Zwangsumsiedlung der Palästinenser als Verstoß gegen das Völkerrecht angesehen werde und die Vereinten Nationen sprechen gar von der Gefahr einer "ethnischen Säuberung".