06. November, 2024

Politik

Trumps Überraschungserfolg bei Minderheiten: Ein Novum in der Präsidentschaftswahl

Trumps Überraschungserfolg bei Minderheiten: Ein Novum in der Präsidentschaftswahl

Bei der jüngsten Präsidentschaftswahl hat Donald Trump einen bemerkenswerten Wandel in der Wählerbasis bewirkt. Laut einer ersten Analyse von NBC News konnte der Republikaner seine Unterstützung unter nicht weißen Wählern erheblich ausbauen, insbesondere in den entscheidenden "Swing States" wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin. Von besonderem Interesse ist hierbei Trumps Erfolg unter lateinamerikanischen Wählern, der im Vergleich zur letzten Wahl signifikant gestiegen ist.

NBC News schätzt, dass Trump diesmal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weißen Wählern auf sich vereinen konnte. Vor allem bei Latinos und asiatischstämmigen Amerikanern verzeichnete er bedeutende Fortschritte. Dies trotz seiner teilweise umstrittenen Äußerungen im Wahlkampf, die oft für scharfe Kritik sorgten. Ein bemerkenswerter Vorfall, bei dem Puerto Rico im Wahlkampf als "schwimmende Insel aus Müll" abgetan wurde, scheint Trumps Popularität bei dieser Wählergruppe jedoch nicht geschadet zu haben. Dies half ihm, den politisch kritischen Bundesstaat Pennsylvania und dessen 19 Wahlleute für sich zu sichern, sehr zur Überraschung vieler politischer Analysten.

In seiner Siegesrede am Wahlabend hob Trump stolz seinen Erfolg unter den nicht weißen Wählern hervor. Auf der Bühne in West Palm Beach, Florida, betonte er: "Sie kamen von überall her." Er nannte Afroamerikaner, Latinos, asiatischstämmige Amerikaner und arabischstämmige Amerikaner ausdrücklich als Teil seiner Anhängerschaft und wertete dies als eine "historische Neuausrichtung", die die Dynamik der politischen Landschaft nachhaltig verändern könnte.