Die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump erhält durch den möglichen Sieg im entscheidenden Swing State Pennsylvania einen deutlichen Schub. Prognosen von führenden US-Fernsehsendern wie Fox News, CNN und NBC bestätigen, dass sich der Republikaner die 19 Wahlleute des bevölkerungsreichen Staates sichern konnte. Auch die Nachrichtenagentur AP erklärte ihn kurz darauf zum Gewinner in Pennsylvania.
Diese Entwicklung könnte Trump nun einen entscheidenden Vorteil gegenüber seiner Mitstreiterin Kamala Harris verschaffen. Vor Pennsylvania hatte Trump bereits die für den Wahlausgang kritischen Staaten North Carolina und Georgia für sich entschieden, was ihm einen komfortablen Vorsprung einbrachte.
Interessant ist, dass der konservative Sender Fox News Trump bereits im Alleingang zum Gesamtsieger der US-Präsidentschaftswahl ausrief, was von anderen großen Medien wie AP jedoch zunächst nicht bestätigt wurde.
Pennsylvania spielt traditionell eine zentrale Rolle bei der Präsidentschaftswahl, da ein Gesamtsieg oftmals ohne diesen bedeutenden Swing State kaum zu erreichen ist. Mit lediglich noch wenigen benötigten Stimmen ist Trump dem ersehnten Ziel von 270 Wahlleuten und damit der Präsidentschaft ausgesprochen nah.
Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass die Rivalität in Pennsylvania stets von denkbar knappen Ergebnissen geprägt war. Trump konnte hier bereits 2016 knapp gewinnen, während 2020 der Demokrat Joe Biden nur mit einem hauchdünnen Vorsprung erfolgreich war.